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Schwarzwurzeln, auf geht’s!

Schwarzwurzeln, der „winterliche Spargel“, allerdings nicht botanisch miteinander verwandt. Sie kommen braun aus der Erde und sind fein im Geschmack. Die Konsistenz nach dem Kochen ähnelt eher einer mehligen Kartoffel – am besten einmal selber probieren!

Wenn nur das Verarbeiten nicht wäre, die Schale ist erdig-braun und klebt am Ende ganz schön an den Händen, aber es lohnt sich, denn der Geschmack ist wirklich sehr lecker.

Als erstes gilt es das passende Schälwerkzeug auszusuchen. Das ist wirklich Geschmackssache. Hier liegen (von links oben beginnend) ein kompakter Schäler, mit beweglicher Klinge, daneben folgt in pink ein fester Schäler, ein einfacher beweglicher Schäler mit Griff und mein liebstes kleines Küchenmesser von meiner Oma. Mir ist nachträglich aufgefallen, dass ich den Spargelschäler vergessen habe.

Ich habe mich für meinen Lieblingsschäler entschieden, den einfachen beweglichen mit Griff, das Küchenmesser schneidet oben und unten die Kappen ab.

Beim Schälen muss du dich irgendwann entscheiden: ein paar braune Stellen auf den Schwarzwurzeln akzeptieren oder Streichhölzer haben – ich bin Team „braune Stellen“.

Ein feuchtes Küchentuch hilft um sich zwischendurch einmal die Hände zu säubern.

Ich habe immer 5-6 cm lange Abschnitte geschält, dann abgeschnitten und in einen Topf mit Zitronenwasser gegeben, damit sie nicht braun werden.

Schwarzwurzeln zu schälen, dauert länger als das Schälen von anderen Gemüsesorten, da die Schale klebt und für braune Hände sorgt.

Geschafft! Das schönste Stück kommt zum guten Schluss in den Topf.

Und nun die Hände säubern… ehrlich gesagt, am Ende musste ich mit der Bürste ordentlich „schrubben“.

Die Schwarzwurzeln nochmal waschen und mit Wasser und Salz garkochen, Messerprobe wie beim Spargel: das Messer muss leicht durch die Stücke gehen. Als Beilage servieren, zu Fisch oder Fleisch. Natürlich auch zu einem Bratling oder zusammen mit Kartoffeln als schmackhafter Eintopf. Wer Schwarzwurzeln erstmals probiert, sollte nur vorsichtig mit eine Prise Salz und Zucker arbeiten, dazu noch ein wenig Pfeffer aus der Mühle.

Guten Appetit!

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